Sonntag, 19. April 2009

Donnerstag, 16. April 2009

Über die griechischen Säulen


Die dorische Säule

Die dorische Säule herrschte etwa ab dem 7. Jahrhundert vor Christus vor. Kennzeichen hierfür ist die nach oben enger werdende Form, die Kanelierung (längsrillige Hohlkerben) sowie der aus Abakus, Echinus und Anuli (von oben nach unten) bestehende Säulenkopf, das Kapitell.


Die ionische Säule

Die ionische Säule ist die, ab etwa 570 v. Christus vorherrschende Erweiterung der dorischen Säule. Hierbei wurde das Kapitell durch die schneckenförmige Volute erweitert. Zudem wurde die Basis durch Plinthe, Wulst mit einer Hohlkehle erweitert (auf dem Bild leider nicht zu sehen). Dies war im griechischen stellvertretend für Leichtigkeit und Freiheit.


Die korinthische Säule

Die korinthische Säule ist die dritte Erweiterung der Säule, die etwa 400 Jahre nach der ionischen Säule aufkam. Im Gegensatz zu den anderen beiden Versionen ist diese hier sehr komplex und kunstvoll ausgearbeitet mit viel Liebe zum Detail.

gymnasium wendalinum